Blaubart, auch Der Blaubart (französisches Original: La barbe bleue), ist ein Märchen (ATU 312). 1.2 Ursprung des Blaubart-Märchens.
Das Märchen erscheint mir als interessant, da es sich um ein stilistisch eher ungewöhnliches Märchen handelt, sich seine Intention nicht nach einmaligen Lesen erschließen lässt und es auf mehreren Ebenen interpretierbar ist.Zu Beginn werde ich auf die Herkunft des Blaubartstoffes eingehen, zudem werden Vergleiche mit verwandten grimmschen Märchen gezogen. So gibt er vor ein hilfsbedürftiger Bettler zu sein. Als endlich König Blaubart von der Reise zurückkehrte, erkundigte er sich sogleich nach dem goldenen Schlüßel; wie er aber die Blutflecken daran sah, sagte er: „Weib, warum hast Du auf meine Warnung nicht gehört?
Weitere Informationen zu Cookies und insbesondere dazu, wie Sie deren Verwendung widersprechen können, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen: deine Stunde hat jetzt geschlagen; bereite Dich vor zum Sterben! 63. Mündlich aus dem würtembergischen Oberlande. 1812 erschien auch das Blaubartmärchen als „Ritter Blaubart“ in grimmscher Fassung, schied 1819 allerdings wieder aus, da es dem Original „Blaubart“ von Charles Perrault zu sehr ähnelte.Weitere deutsche Fassungen brachten Ludwig Tieck (1797 Märchendrama “Ritter Blaubart“), Jeanette Hassenpflug (1812“Blaubart“) und Ludwig Bechstein (1853 „Das Märchen vom Ritter Blaubart“) neben vielen anderen Autoren hervor.
1.2 Ursprung des Blaubart-Märchens.
Allein am Morgen des vierten Tags konnte sie es nicht mehr über’s Herz bringen und schlich sich heimlich mit dem Schlüßel hin und steckte ihn in das Schloß und öffnete die Thüre. Und gleich Blaubart gibt auch er der Zukünftigen seinen Schlüsselbund zu all seinen Kammern und Besitztümern. Im Rahmen des Seminars „Märchen und Märchenmoral“ entstand die Idee eine Hausarbeit über das weniger bekannte und doch meiner Meinung nach sehr interessante Märchen „Blaubart“ zu schreiben. Ebenfalls wird die Frau aufgefordert eine kleine Kammer nicht zu betreten. Aber wie entsetzte sie sich da, als das ganze Zimmer voller Leichen lag, und das waren lauter Weiber. Im Märchen geht die blutige Geschichte gut aus (die Brüder retten das Mädchen und rächen sich grausam an Blaubart).
Und obgleich er sich schon zu Beginn des Märchens als heimtückisch und gewalttätig gezeigt hat, so ist ihm doch auch daran gelegen, ebenso wie Blaubart seine Frau zu ehelichen. Das Märchen von Charles Perrault habe ich im Anhang dieser Hausarbeit zum Nachschlagen originalgetreu widergegeben.
– Als aber der König eine Weile fort war, hatte sie keine Ruhe mehr und dachte beständig daran, was wohl in der Kammer sein möchte, die er ihr verboten hatte, und war schon im Begriff, sie aufzuschließen; da kam aber ihre Schwester dazu und hielt sie noch davon zurück. Nach einer Stunde aber hörten sie den Blaubart, wie er rasselnd die Stiege herauf kam, um seine Gemahlin zu holen und zu schlachten.
Nun hob sie ihn schnell auf, aber er hatte Blutflecken, und wie viel sie ihn auch reiben und putzen mochte, die Flecken waren nicht Diese Website verwendet Cookies. Nun habe ich noch eine psychologische Deutung "Blaubart- Wenn einer vernichtet, was er liebt" von Helmut Barz gefunden und mit Interesse gelesen. Weitere Informationen findest du hier: Allein die Tochter konnte sich nicht entschließen, ja zu sagen. So treten in „Fitchers Vogel“ drei anstelle von zwei Frauen auf, die ersten beiden zahlen vorerst mit ihrem Leben und die Dritte findet eine Möglichkeit, den Hexenmeister durch List zu hintergehen und ihre Schwestern wiederzubeleben und sich selbst zu retten.
Das Märchen von Charles Perrault habe ich im Anhang dieser Hausarbeit zum Nachschlagen originalgetreu widergegeben. Zudem gibt es unzählige Satiren, Erzählungen,Dramen und Gedichte, die den Blaubartstoff behandeln.Von der Perraultschen Fassung unterscheidet sich das Blaubart-Märchen der Brüder Grimm in sofern, als dass die Schwester Anne in der Turmszene fehlt und die Braut den Schlüssel ins Heu legt um ihn vom Blut zu befreien.
Die Brüder aber meinten, sie solle den Blaubart nur nehmen, und schenkten ihr ein Pfeiflein und sagten: „wenn Dir irgend ein Leid zugefügt werden sollte, – Dem Vater schien das eine sehr gute Heirath, und er hatte schon lange gewünscht, daß seine Töchter noch bei seinen Lebzeiten versorgt sein möchten.
Als die junge Gemahlin dort ankam, herrschte großer Jubel im ganzen Schloße und auch der König Blaubart war ganz vergnügt.
Dasselbe Märchen im Französischen bei Perrault, le barbe bleue. In der Kammer des Blaubart entdeckt die Frau andere, aber erhängte, Frauen und lässt erschrocken den Schlüssel der Kammer in eine Blutlache fallen. denn Du bist in dem verbotenen Zimmer gewesen.“ „Ach Gott, ach Gott! Dann stieg ein vornehmer Herr aus dem Wagen, trat in das Haus und unterhielt sich mit dem Vater und seinen Töchtern, und weil ihm die eine, welche die jüngste war, überaus wohl gefiel, so bat er den Vater, daß er sie ihm zur Gemahlin geben möchte.
Genauer gesagt wurde vermutet, dass er auf der Grundlage von „Fitchers Vogel“ der Brüder Grimm, ein Kunstmärchen geschaffen habe.
König Blaubart. Blaubart wird hingegen schon von den Brüdern der ersten Schwester in die Schranken gewiesen und von diesen niedergestochen. Im Märchen “Vom Wolf und den sieben jungen Geißlein” wird abermals die Angst und ihre Überwindung zum zentralen Thema. Ende der Leseprobe aus 26 Seiten Das gieng etwa vier Wochen lang so fort; da wollte er verreisen und übergab seiner Gemahlin alle Schlüßel des Schloßes und sagte: „Du darfst überall im ganzen Schloße umher gehen und aufschließen und besehen, was Du willst; nur die eine Thür, zu welcher dieser kleine goldene Schlüßel gehört, die darfst Du, so dein Leben Dir lieb ist, nicht aufschließen!“ O nein, sie wollte diese Thür auch gewiß nicht öffnen, sagte sie.
Er ist also ebenso wie Blaubart getarnt. – Sie gieng zu ihren Brüdern, die tapfere Ritter waren, und fragte diese um Rath.
Denn eine offensichtliche Parallele beider Figuren tut sich auf: so haben beide schon viele Frauen gehabt, von denen niemand weiß, wo sie geblieben sind.Ebenfalls wie Blaubart ist auch der Hexenmeister Besitzer vieler Reichtümer.