Bei einem Zoster disseminatus kommt es zu einem Virusübertritt ins Blut. GELBE LISTE PHARMINDEX ist ein führendes Verzeichnis von Wirkstoffen, Zunächst zeigen sich asymmetrische schmerzhafte Rötungen, in denen sich innerhalb von zwölf bis 24 Stunden meist gruppiert stehende Bläschen bilden. Sie wird beispielsweise für Krebspatienten empfohlen, die mit Alemtuzumab, Proteasom-Inhibitoren und Purin-Analoga behandelt werden (11). Der Wirkstoff wird einmalig 30 bis 60 Minuten als Pflaster appliziert und führt zur Aktivierung von C-Fasern mit lokaler Hyperthermie, gesteigerter Durchblutung und steigendem Schmerz. Die Kunden sind direkt an den Arzt zu verweisen. Ein um ein Vielfaches erhöhtes Risiko für die Erkrankung, aber auch für einen schweren Verlauf haben Menschen, deren Immunsystem nicht optimal funktioniert – sei es krankheits- oder therapiebedingt. Als Zoster maxillaris wird die Erkrankung bezeichnet, wenn der Ast des Trigeminusnervs betroffen ist, der den Oberkiefer versorgt. Eine Therapie, die gezielt die Herpes-zoster-Viren bekämpft (antivirale Therapie), kann die Krankheit unter Umständen verkürzen oder mildern, und einen schweren Verlauf verhindern. Das zu untersuchende Material kann entweder aus einer Blutprobe oder einem Bläschenabstrich gewonnen werden.Führend ist hier der Virusnachweis via Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zu nennen.Es besteht die Möglichkeit den Erreger auch direkt via Immunfluoreszenztest nachzuweisen.
Komplikationen. Topische Corticosteroide helfen gegen Entzündungen wie Keratitis und Iritis. Bakterielle Sekundärinfektionen können das Hautbild weiter verschlechtern und später zu hypo- und depigmentierten Narben führen (2).Hände mit Seife zu waschen, ist gut zur Infektionsprophylaxe; noch besser ist Händedesinfektion. Bei Personen ab 50 Jahren ist eine Zoster-Impfung zu erwägen. Erkrankt eine Schwangere an Windpocken, kann die Infektion in seltenen Fällen auf den Fötus übergehen und zum Abort oder zu Fehlbildungen des Kindes führen. Bei jungen Personen ohne Risikofaktoren heilt Zoster am Stamm oder an den Extremitäten in der Regel ohne spezifische antivirale Therapie komplikationslos aus.
Lesen Sie mehr über die Herpes Zoster-Therapie! Es kann hierbei zu einer Augenbeteiligung (in 30-40% der Fälle) im Sinne von z. Sie sollte bei negativer VZV-Serologie erwogen werden.
Voraussetzung für Herpes zoster ist demnach eine frühere VZV-Infektion oder eine Impfung mit einem Lebendimpfstoff gegen Varizellen. Bei unsicheren klinischen Zeichen ist eine serologische Diagnostik sinnvoll. Bei immunsupprimierten Patienten kann sogar eine intravitreale antivirale Therapie gegen eine mögliche Retinalnekrosis indiziert sein (3). Allerdings ist die Substanz nur für immunkompetente Patienten zugelassen. Zur topischen Behandlung eignen sich Lidocain und Capsaicin. Bei der Verordnung von Brivudin ist auf mögliche schwere, potenziell tödliche Wechselwirkungen zu achten. Als Desinfektionsmittel für Hände oder Flächen sind laut Robert-Koch-Institut Mittel mit dem Wirkungsbereich »begrenzt viruzid« (wirksam gegen behüllte Viren) oder »viruzid« anzuwenden (1).Eine seltene Sonderform ist der Zoster sine herpete.
Doch auch ein späterer Therapiebeginn kann für den Patienten noch hilfreich sein. Um einer Narbenbildung vorzubeugen, werden mydriatische Augentropfen eingesetzt. Bei Herpes zoster ist nur die virushaltige Bläschenflüssigkeit infektiös. Entzündungen der Bindehaut sowie von Bereichen des Augapfels bis hin zu Netzhautnekrose zählen zu den Symptomen. Zur Verfügung stehen in Deutschland hierfür zwei Präparate: ein Lebendimpfstoff (Autismus ist durch eine veränderte Gehirnentwicklung gekennzeichnet. Offenbar kann die zusätzliche Gabe eines Corticosteroids zu den Virustatika den Schmerzrückgang beschleunigen. Bei Erwachsenen können durch eine akute Nervenentzündung erhebliche Schmerzen sowie Juckreiz auftreten. Dies kann zu einem fetalen Varizellensyndrom führen. Die Viren wandern entlang der sensorischen Nerven zur Haut und verursachen dort die typischen Symptome.Die Patienten leiden an starken radikulären, ausstrahlenden Schmerzen entlang der betroffenen Dermatome und weiteren Symptomen wie Brennen in dem durch diesen Nerv versorgten Hautbereich.In 80% der Fälle geht der Hauptsymptomatik ein Prodromalstadium mit uncharakteristischen Symptomen wie leichtem Fieber, Abgeschlagenheit oder seltener auch Brennen, Parästhesien im betroffenen Dermatom voraus.Danach kommt es zu einer dermatombezogenen Hautsymptomatik, welche mit einem Erythem beginnt, auf dem sich dann gruppiert stehende bis zu reiskorngroße prall gefüllte Vesikeln und Papeln bilden. In einer Studie gegen Placebo senkte Aciclovir – Therapiestart innerhalb von 48 Stunden nach Auftreten der Symptome – die Zeitdauer der Bläschenbildung um durchschnittlich einen halben Tag, die Abnahme der Vesikel erfolgte 1,8 Tage schneller und das komplette Verkrusten um 2,2 Tage (6).