Zu diesen Staaten zählen China, Indien, Südkorea, Japan und Saudi Arabien.
Die Explosion der Nahrungsmittelpreise führte dazu, dass vom Nahrungsmittelimport abhängige Staaten befürchteten, ihren steigenden Nahrungsmittelbedarf nicht mehr vom Weltmarkt abdecken zu können. Vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung, zunehmender Landnutzungskonflikte und ökologischer Belastungen wie dem Klimawandel wird auch landwirtschaftlicher Boden immer mehr zu einem knappen Gut und rückt somit verstärkt ins ökonomische Interesse. Besonders in den Schwellenländern und den reichen Industrienationen wächst der Bedarf an Nahrungsmitteln. Die Preise steigen, vielerorts können Landwirte nicht mehr mit den Geboten von Kapitalgesellschaften mithalten. Der Boden als Produktionsfaktor steht mehr denn je unter dem Druck verschiedener Nutzungsinteressen. Globale Erwärmung, kürzere Regenzeiten, der Anstieg des Meeresspiegels, zunehmende Dürren und Schädlingsbefall führen zu Ernteausfällen.
Die darauf angebauten Produkte sind fast ausschließlich für den Export bestimmt. Die gesamten Erträge werden nach der Ernte aus dem Herkunftsland exportiert – zugunsten… So werden der Bevölkerung neben den Rechten zum Anbau von Grundnahrungsmitteln, auch zahlreiche weitere Rechte genommen. Die durch die Neoliberale Wirtschaftspolitik seit den 1980er Jahren vereinfachten Privatisierungen kurbeln diesen ungehinderten Ausverkauf von Landflächen weiter an.Von der Profitgier mächtiger Konzerne einmal abgesehen, sorgt der schwindende Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln, Land und Wasser für eine wachsende Sorge um die Grundsicherung der eigenen Bevölkerung.Industrienationen, die auf Importe angewiesen sind, da sie im eigenen Land nicht ausreichend Nahrungsmittel oder Wasser zur Verfügung haben, gehören zu den Hauptakteuren beim Land Grabbing. Jene Länder haben mit rasantem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum zutun. Der Menschenrechtsorganisation Die Weltbevölkerung steigt immer weiter an. Mit Land Grabbing oder Landraub sichern sich ausländische Privatinvestoren und Beim Land Grabbing stehen einflussreiche Konzerne oder reiche Privatinvestoren einer armen, oft mittellosen Landbevölkerung in Entwicklungsländern gegenüber. Hedgefonds und Banken investieren Geld in Landgeschäfte in der Hoffnung auf große Profite.
Definition "Land Grabbing" Gründe für den Landbedarf Interessengruppen Betroffene Länder Republik Südsudan Folgen des Land Grabbing positive Effekte negative Effekte Fazit Golfstaaten teilweise LDC's LLDC's günstige Angebote Landakkumulation Großteil der nicht genutzten Angesichts mittelfristig steigender Agrarpreise wird das Interesse an Landgeschäften noch steigen. Im Zuge der ansteigenden Weltmarktpreise auf Agrarprodukte stiegen auch die Preise für Boden in den rasch wachsenden Schwellenländern und der industrialisierten Welt. So genannte Cash Crops, für den Export bestimmte Anbaupflanzen sind beispielsweise Seit im Jahr 2008 eine weltweite Nahrungsmittelkrise den Weltmarkt erschütterte, hat die Nutzung ausländischer Landflächen enorm zugenommen. Freihandelsabkommen wie NAFTA (North American Free Trade Agreement), das US-Peru-Freetrade Agreement und andere haben strenge Vorschriften, die es den InvestorInnen erlauben, Schadenersatz einzuklagen, wenn sie glauben, dass ihre Investitionen und Profite durch nationale Entscheidungen gefährdet werden könnten. In immer größerer Geschwindigkeit griffen immer mehr und immer mächtigere ausländische Konzerne mittels Land Grabbing in Entwicklungsländern zu. Im Folgenden erklären wir dir die Ursachen und Auswirkungen von Land Grabbing. Land grabbing is the contentious issue of large-scale land acquisitions: the buying or leasing of large pieces of land by domestic and transnational companies, governments, and individuals.While used broadly throughout history, land grabbing as used in the 21st century primarily refers to large-scale land acquisitions following the 2007–08 world food price crisis.
Im Zuge der ansteigenden Weltmarktpreise auf Agrarprodukte stiegen auch die Preise für Boden in den rasch wachsenden Schwellenländern und der industrialisierten Welt. Vor diesem Hintergrund kaufen oder pachten staatliche und halbstaatliche Firmen mit Unterstützung der Regierungen große Ackerflächen in Drittländern. Dies machte das billigere Land in den Entwicklungsländern für InvestorInnen zunehmend attraktiv. Das heißt, sie werden in die Staaten der InvestorInnen importiert und dienen so der Ernährungssicherheit dieser Staaten.Eine weitere Ursache der neuen Landnahme stellt die globale Finanzmarktkrise dar. Weiderechte für das Vieh, Wassernutzungsrechte zur Grundversorgung mit Wasser, sowie Nutzungsrechte zum Sammeln von Feuerholz oder Heilpflanzen werden der Bevölkerung häufig gleich mit entrissen.Seit Generationen auf dem Land ansässige Kleinbauernfamilien werden auf diese Weise in eine absolute Hilflosigkeit getrieben. Europäische, sowie nordamerikanische, meist multinational agierende Agrarkonzerne bewirtschaften ausländische Landflächen vorwiegend mit Pflanzen zur Energiegewinnung: Mais, Ölpflanzen oder Zuckkerrohr.Die direkten und langfristigen Auswirkungen von Land Grabbing sind für die ansässige Bevölkerung meist katastrophal.