"Die Türkei eskaliert die Situation in einer Art und Weise, die Zwischenfälle oder dass etwas außer Kontrolle gerät viel wahrscheinlicher macht, als es der Fall war, während man sich nur mit den griechischen Zyprioten duelliert, die militärisch keine Option war. Erdgas-Streit: Zwischenfall im Mittelmeer - Erdogan warnt Zypern Was blumig klingt, ist eine geopolitische Kampfansage. Es gelten die Nutzungsbedingungen von DasErste.de.Türkei/Zypern: Gas-Streit im Mittelmeer | Bild:
"Die Instabilität der Region nimmt ab. Es soll Ägyptens Gasversorgung für die nächsten Jahrzehnte sichern. (Quelle: dpa)Rauchwolken über der zypriotischen Hauptstadt im August 1974: Türkische Kampfflugzeuge greifen Stellungen von griechisch-zypriotischen Milizen an.
Und Merkel persönlich hat gegen Ende ihrer Kanzlerschaft keine machtpolitischen Ambitionen innerhalb der EU mehr. Die Angst vor Krieg wächst.Der Vorfall in der vergangenen Woche war eine neue Eskalationsstufe im Gas-Konflikt zwischen Erdogans Kanonenboot-Politik ist ein gefährliches Spiel mit einem Streichholz an einem Pulverfass. Das waren die geschichtlichen und politischen Ursachen für den aktuellen Konflikt, es gibt aber auch Ursachen, die nicht direkt mit der Gasförderung oder mit einem territorialen Streit zu tun haben. Am vergangenen Freitag unterzeichnete der Energieminister Cesar Abi Khalil Vereinbarungen mit dem Konsortium. Zuletzt lehnte im Jahr 2004 eine Mehrheit von 76 Prozent der griechischen Zyprioten in einem Referendum eine Wiedervereinigung ab – aus Angst vor ökonomischen Problemen bei der Aufnahme des wirtschaftlich schwächeren Nordens. Auch das griechische Heer auf dem Festland wird in Alarmbereitschaft versetzt.Eine weitere Eskalation zwischen den beiden Nato-Mitgliedsländern bleibt aus, am Ende ziehen sich die türkischen Schiffe zurück. Damit wir antworten können, geben Sie bitte Das Völkerrecht muss eingehalten werden, und deswegen sind Fortschritte in den EU-Türkei-Beziehungen nur dann möglich, wenn Ankara Provokationen im östlichen Mittelmeer unterlässt.
Es war eine Provokation gegenüber Griechenland, die griechisch-orthodoxe Kirche bezeichnete die Umwandlung als "Schändung". Professor Hubert Faustmann, Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung auf Zypern, befürchtet einen Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland im östlichen Mittelmeer. US-Außenminister Rex Tillerson versuchte bei einem Besuch am Donnerstag in Beirut zwischen der libanesischen und israelischen Position zu vermitteln. Natürlich gibt es eine Bedrohung. Damit hätte Ankara nicht nur Anspruch auf Gasfelder im Südwesten Zyperns, sondern auch auf Gebiete, die bisher von Griechenland beansprucht wurden. Die Türkei beharrt darauf und will bis dahin die Erdgasbohrungen vor Zypern fortsetzen.Auch in der Ägäis – also dort, wo sich türkische und griechische Kriegsschiffe gegenüberstanden – gibt es Streit um die Festlegung der Wirtschaftszonen. "Wir haben gegenüber uns eine Militärmaschine, die ziemlich viele Probleme machen wird. Es dürfen keine externen Links, Adressen oder Telefonnummern veröffentlicht werden. Nun eskaliert der Streit - zwischen Israel und dem Libanon, aber auch der Türkei und Zypern. Zahlreiche Schiffe der türkischen Kriegsmarine bewegen sich in der Ägäis und im östlichen Mittelmeer. Knapp 65 Prozent der türkischen Zyprioten stimmten hingegen für die Wiedervereinigung.Die Teilung Zyperns bringt vor allem völkerrechtliche Probleme mit sich. Streit zwischen Türkei und Griechenland um Gas im Mittelmeer eskaliert Von Georgios Aivaliotis & ras • Zuletzt aktualisiert: 23/07/2020 euronews_icons_loading
Staatspräsident Israel fördert Gas im Mittelmeer: Seit 2015 aus dem Feld "Tamar" (hier im Hintergrund eine Bohrplattform), ab 2019 voraussichtlich auch aus dem Feld "Leviathan". Die Türkei erkennt diese Wirtschaftszone nicht an, weil sie ihre eigenen und die Interessen der türkischen Zyprioten bedroht sieht. Doch seit diesem Vorfall schauen viele Menschen in Europa nun auf einen langen, eigentlich längst vergessenen Konflikt. Die Energieminister der vier Länder haben am Jahresende eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. "Wenn die türkischen den griechischen Zyprern nicht zustimmen, darf das Gas auf dem internationalen Markt nicht verkauft werden. Chef der Münchner Sicherheitskonferenz: "Hohe Gefahr einer militärischen Konfrontation von Großmächten" Und diese Bedrohung ist sichtbar jeden Tag. "Seit 1974 ist türkisches Militär im Norden Zyperns stationiert. Aber die Weltpolitik blickt schon seit Jahren nicht mehr auf die seit 1974 geteilte Insel, alle Versuche einer möglichen Wiedervereinigung sind gescheitert. Einerseits wegen der globalen Corona-Krise, andererseits weil die Türkei aktuell in Syrien, in Libyen und gegen die kurdische Miliz Die gegenwärtigen Krisen – und besonders wirtschaftliche Probleme – sind aber auch der Grund, warum weder die Türkei noch Griechenland aktuell einen Krieg gegeneinander führen wollen. Ihre E-Mail-Adresse an. Die EU steckt diplomatisch in einem Dilemma, denn sie muss Solidarität mit den EU-Mitgliedern Zypern und Griechenland demonstrieren. Aber auch die große Inszenierung der Umwandlung der Hagia Sophia in Istanbul zu einer Moschee folgt der gleichen politischen Logik. In dem Gespräch mit dem griechischen Außenminister Nikos Dendias ging es vor allem um die türkischen Bohrungen nach Gas im östlichen Mittelmeer. Es gilt als der größte Fund, der je im Mittelmeer gemacht wurde und soll Ägyptens Gasversorgung für die nächsten Jahrzehnte sichern. Griechenlands Regierung gibt sich kämpferisch. Streit um Rohstoffe: EU kritisiert türkische Blockade zyprischer Gasfelder Felder aus.
Der zyprisch-griechische Abgeordnete will uns dort etwas Wichtiges zeigen, wie er sagt.
Der Gas-Streit zwischen den EU-Mitgliedern Dabei gibt es drei Gründe, warum der Streit seit Jahren immer wieder zu militärischem Säbelrasseln führt und warum er nur sehr schwer zu lösen ist:Eine Beilegung des Gas-Streits kann eigentlich nur durch eine Lösung des Zypern-Konfliktes erfolgen.
Januar. Das Feld "Tamar" liegt rund 80 Kilometer von der Hafenstadt Haifa entfernt. Hadjiyiannis, erklärt, das Schiff liege auch vor Limassol, um Gasfelder im Mittelmeer südlich von Zypern vor dem Zugriff der Türkei zu schützen und EU-Sanktionen gegen Ankara zu flankieren.